Jugendgruppe – Raubfischwochenende am Plöner See

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Jugendgruppe – Raubfischwochenende am Plöner See

Jugendgruppe – Raubfischwochenende am Plöner See

7. Oktober 2015

Am Samstagmorgen trafen wir uns direkt am Bosauer Hafen, wo die fünf vereinseigenen Boote liegen. Schnell wurden die Bootsbesatzungen zusammengestellt und es ging hinaus auf den See.

Bei bestem Sonnenschein wehte ein steifer Wind, der uns aber nicht vom Angeln abhalten sollte. An Bord eines jeden Ruderbootes befand sich ein Betreuer, um die Sicherheit bei diesen Bedingungen zu gewährleisten, denn das Rudern gegen den Wind ist sehr kräftezehrend.
Auf einer so großen Wasserfläche, wie dem Plöner See, baut sich schnell ein erheblicher Wind auf.

Vor dem Bosauer Hafen konnten schnell die ersten kleineren Barsche gefangen werden, doch wir wollten mehr! Also entschieden wir uns für einen Platzwechsel. Um die Fahrtstrecke optimal zu nutzen, wurde geschleppt.

Baaaahhhm – da war die kräftige Rute von Florian K. mächtig krumm.
Als er Mühe hatte die Rute aus dem Halter zu nehmen wurde ihm klar, dass hier ein großer Fisch gebissen hatte, was auch die starken Fluchten bestätigten. Nach wenigen Minuten zeigte sich eine wundervoll gezeichnete Hechtdame an der Wasseroberfläche. Genau 100 Zentimeter war der Fisch lang! – Petri Heil!

Im Laufe des weiteren Tages stellte sich heraus, dass sich die Fische auf Grund des riesigen Nahrungsangebotes nur phasenweise mit dem Thema Fressen beschäftigten.

– Wie aus dem Nichts brodelte plötzlich das Wasser und die Barsche waren im Fressrausch! Leider war der Spuk genau so plötzlich wieder vorbei, wie er gekommen war. Da half nur warten und bereit zu sein für den nächsten Fressrausch. –

Ein Team setzte auf die kräftezehrendste Taktik und schleppte viele Stunden intensiv, leider ohne Erfolg. Erst als sie mitten im See an einem Barschberg kurz verschnauft hatten, konnte Florian F. einen 60er Hecht auf seinen Barschköder landen.

Am frühen Abend fuhren wir mit den Booten zur Jugendherberge Bosau, wo wir uns für eine Nacht einquartiert hatten. Dort bezogen wir unser Nachtlager. Die Wartezeit bis zum Essen verbrachten wir mit Beachvolleyball, was eine gelungene Abwechslung war.

Zur Dämmerung fuhren einige von uns noch einmal auf den See hinaus, um noch ein paar Barsche zu fangen, was auch gelang.

Am Sonntag starteten wir nach dem Frühstück, was uns das Team der Jugendherberge bereitet hatte.

Der Wind hatte sich gelegt, nur leider war mit ihm auch die Sonne verschwunden und wir hatten mit einigen Regenschauern zu kämpfen. Auf der Fahrt zum ersten Spot bekam Julien einen starken Biss an seiner Schlepprute, der sich ebenfalls nach wenigen Minuten als ein kapitaler Hecht entpuppte. Das Messen ergab 98 Zentimeter Länge. – Petri Heil!

Das Beißverhalten der Barsche verhielt sich sehr ähnlich wie am Vortag. Wir verzeichneten sehr viele Nachläufer. Nur in den Beißphasen nahmen die Stachelritter die Köder gierig.
Am Enden einer Beißphase bekam Henrik einen schönen Biss. Der Fisch nahm schnell Schur und die Barschrute war ordentlich krumm. Wieder ein schöner Hecht!
Florian F. leitete Henrik an, damit der Fisch, mit den messerscharfen Zähnen, an dem feinen Barschgerät ohne Stahlvorfach, nicht verloren ging. Nach einem nervenaufreibenden Drill konnte Henrik den 78 Zentimeter langen Hecht sicher über den Kescher führen.
Mit zittrigen Armen und Beinen (es sah fast aus als würde er tanzen) präsentierte Henrik stolz seinen größten Hecht, den er je gefangen hatte.
Bis zum Abend konnten wir noch einige schöne Barsche überlisten und erlebten einen tollen Tag.

Wir freuen uns schon sehr auf weitere tolle Ausfahrten und unvergessliche Momente mit der Jugendgruppe.

Das Jugendgruppenleiterteam

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