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Jugendgruppen – Eisangeln am Großensee

Jugendgruppen – Eisangeln am Großensee

16. März 2010

Wie wir bereits auf der Jahreshauptversammlung angekündigt haben, wollten wir den starken Winter in Form einer Eis-Angeltour nutzen.

Nach der Überprüfung der Eisdecke am Freitag, den 12.02.10 fassten wir den Entschluss unseren Plan am Sonntag, den 14.02.10 in die Tat umzusetzen und verschickten E-Mails an alle Jugendgruppen-Mitglieder.
Treffen war um 12.30 Uhr am Bootssteg des Großensees. Aufgrund der kurzfristigen Ankündigung erwarteten wir nicht viele Teilnehmer.
Pünktlich um 12.30 Uhr und perfekt ausgestattet traf Florian H. als erster ein. Er war auch der einzige mit eigenem Eisbohrer. Nachdem wir vergeblich eine Weile auf weitere Teilnehmer gewartet hatten, entschieden wir mit dem Angeln zu beginnen.

In Sichtweite des Steges begannen wir unsere ersten Löcher in der Nähe der Insel zu bohren. Da die Fische nicht gleich beißen wollten, probierten wir diverse Köder, vom Zocker über kleine Gummifische bis hin zum Wurm. Gefischt haben wir diese an sehr kurzen Ruten. Florian H. war natürlich nicht nur mit Eisbohrer ausgestattet, sondern auch mit speziellen Eisangelruten. Ich musste mich mit einer zusammengeschobenen und verklebten Teleskoprute, wo nur die Spitze ausgefahren war begnügen, was allerdings auch einwandfrei funktionierte.
Nach einiger Zeit begegneten wir noch zwei weiteren Angelteams, die ebenfalls ihr Glück beim Eisangeln probieren wollten. Da unsere Versuche erfolglos blieben, beschlossen wir weiter in Richtung der Badeanstalt, erneut „nach Fisch zu bohren“. Dort konnte ich den ersten und leider einzigen Fischkontakt des Tages verzeichnen (ein kleiner Barsch, der kurz vor dem Loch leider wieder verschwand). Anschließend stieß noch Nico E., ein weiteres Jugendgruppenmitglied zu uns. Er kam mit seinen Eltern, die uns noch eine Weile begleiteten und uns mit warmem Kakao versorgten.
Nachdem wir die Badeanstalt erreicht hatten, meldete sich Florian F. bei uns und stand 2 Minuten später mit seiner Freundin Yvonne und leckerem Kuchen auf dem Eis – eine willkommene Stärkung. Bis zu den frühen Abendstunden hielten wir die Kälte aus, doch als die Sonne langsam unterging verabschiedete sich der Großteil unserer Truppe.
Florian H. und ich beangelten noch ein letztes Mal die Insel und bekamen noch Gesellschaft von Joris L. und Phillip B., die aber lediglich zum Zugucken vorbei kamen. Um 18.30 Uhr war auch uns zu kalt und wir beendeten den Eisangeltag.

Obwohl es in Sachen Fisch nicht so erfolgreich war, wie wir erwartet hatten, war die Tour auf jeden Fall eine interessante Erfahrung, die mit mehr Teilnehmern wiederholt werden sollte, sobald wir wieder einen so kalten und langen Winter, wie in diesem Jahr haben.
Vielen Dank an Florian H. ohne dessen Equipment diese Tour nicht möglich gewesen wäre.

Dickes Petri Heil,
Florian Koebbel

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