Meerforellen für die Trave

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Meerforellen für die Trave

Meerforellen für die Trave

5. April 2012

„Am Samstag den 31.März trafen sich die Kollegen aus den verschiedenen
Vereinen der Hegegemeinschaft an der Trave um 10:30 Uhr bei der Herrenmühle.

Es sollte der Besatz von 280.000 Meerforellen – Brütlingen in der Trave
stattfinden. In der Woche zuvor wurde bereits die gleiche Anzahl
Lachsbrütlinge besetzt. Die Beteiligten hatten also schon Übung in dieser
Sache.

Die Brütlinge stammten aus der Fischbrutanstalt Alt Mühlendorf / Warder, die von Albrecht (Ali) Hahn betreut wird. Die Brütlinge waren in 28 großen Plastikbeuteln untergebracht und standen bei meiner Ankunft auf der Ladefläche des Kombis eines Kollegen bereit.

Zuerst wurden 30.000 Brütlinge unterhalb der Herrenmühle von den für diesen Abschnitt zuständigen Kollegen ausgesetzt.
Das Wetter hatte von allem etwas zu bieten. Da es aber nicht regnete, konnte ich ein paar Bilder davon machen, wie der Meerforellennachwuchs in die Freiheit entlassen wurde.

Unterhalb der Rausche bei der Herrenmühle verteilten sich die winzigen Fischchen, die noch den Dottersack trugen, schnell in der Strömung. Danach fuhren wir (Bernd Bäumle, Dirrich Uhlhorn und ich) nach Klein Gladebrügge.

Die Trave führte nicht allzu viel Wasser, so dass Bernd Bäumle mit den Watstiefeln problemlos in den Fluss waten konnte. Nun konnten wir unseren Abschnitt mit 20.000 weiteren Brütlingen besetzen.

Das Wasser war ziemlich klar und wir beobachteten, wie sich die Wolke mit Kleinfischen verteilte. Viele der Fischchen suchten sofort Deckung im Uferbereich.

Bei aufklarendem Wetter machten sich Bernd Bäumle und Dirrich Uhlhorn nach getaner Arbeit auf den Weg zum anderen Ende unseres Trave-Abschnitts, um vielleicht doch noch eine Meerforelle mit der Tubenfliege oder dem Streamer zu überlisten.

Wie sie mir später berichteten, fingen sie an diesem Tag leider keinen Fisch. Aber sie sahen noch eine große Meerforelle, die im Fluss schnell das Weite suchte.

Es sind neben dem Besatz also noch kapitale Fische in der Trave, auch wenn in den letzten Wochen nicht so viel gefangen wurde.
Johannes Werner

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