Die mikrobiologischen Untersuchungen zum Klärschlammunfall haben ergeben, dass Fische/Forellen der Luhe nicht mit pathogenen Keimen belastet sind. Sie können ohne Einschränkungen verzehrt werden.
Das Makrozoobenthos, die Ernährungsgrundlage der Forellen, ist in seiner Vielfalt in der Luhe ebenfalls nicht beeinträchtigt.
Eine Schädigung der Fischfauna in der Luhe ist als unwahrscheinlich anzusehen. Das in die Luhe eingelaufene klärschlammhaltige Wasser hatte zu keiner negativen Auswirkung auf die Verkehrsfähigkeit der Speisefische geführt.
Die Untersuchung der Wasser-Proben ließ einen Tag nach dem Eintrag an Klärschlamm keine erhöhten Gehalte an Nährstoffen, Schwermetallen und Perfluortensiden erkennen.
Die Untersuchungen am Muskelfleisch von zwei Forellen zeigten des Weiteren keine Auffälligkeiten oder mikrobielle Belastungen durch E. Coli, Salmonellen, Clostridien und den Gesamtkeimzahlen auf.
Jörn Borrmann
Salmonidengewässerobmann