Die Luhe ist ein wirklich schöner Fluss, und die Fliegenfischer der SAV-Hamburg wissen die unberührte Natur, Flora und Fauna rechts und links am Ufer und auch im Wasser zu schätzen.
Will man sich einige ruhige Stunden gönnen, so ist man am Ufer der Luhe immer richtig.
Im Gleichgewicht von Entspannung und Konzentration auf das Fliegenfischen vergeht die Zeit wie im Fluge, auch wenn ich keine Forelle mit nach Hause nehme.
Man muss dran bleiben, um zu gewinnen.
Doch geht es nicht ohne Investitionen.
Mit Mitgliedsbeiträgen zahlen wir die Pacht der Fischereirechte für 17 km Luhe, den aufwändigen Besatz mit Salmoniden, Werkzeuge und Material.
Das allein reicht aber noch nicht, ebenso wichtig sind die vielen Stunden der Arbeitseinsätze, ohne die kein Unterholz entfernt wird und kein Fisch in die Luhe springt.
Diese Arbeitseinsätze betreffen an der Luhe den Gehölzschnitt der Ufer, den Besatz von 80 000 Brütlingen, das Abfischen der einsömmrigen Bachforellen im oberen Bachabschnitt, die flussabwärts wieder eingesetzt werden.
Den Besatz der Bachforellensetzlinge aus der Fischzucht im Frühjahr und Spätsommer.
Die Kontrollgänge der Fischereiaufseher, Planungen mit der Besatzgemeinschaft und Fischereigenossenschaft Luhe.
Die Luhebegehung mit neuen Mitgliedern und nicht zuletzt die Organisation des Luhe-Fliegenfischertages.
Allein 2010 haben SAV-Mitglieder an der Luhe mehr als 500 Stunden Arbeitseinsätze investiert. Ein gutes Investment.
Die Fotos auf dieser Seite zeigen den aktuellen Gehölzschnitt im Januar 2011 mit 20 zupackenden Mitgliedern. „Ein toller Tag heute, endlich mal wieder Arbeit, bei der ich sehe, was ich geschafft habe.“
Die Ufer dieses sehr schönen Luhe-Abschnitts waren kaum noch zugänglich, umgefallene Baumgruppen versperrten den Weg, und wir mussten um sie herum durch Sümpfe waten.
Nun wurden die Bäume zerlegt und das Ufer vom Unterholz frei geschnitten, die Luhe ist hier wieder gut mit der Fliegenrute befischbar und wartet jetzt auf einen ertragreichen Besatz.
Ein Dank an alle, die im Jahr 2010/2011 an den Arbeitseinsätzen teilgenommen haben.
Jörn Borrmann