Der Ablauf unserer diesjährigen Hauptversammlung unterschied sich bemerkenswert von denen der letzten Jahre, daher bereits an dieser Stelle eine kurze Schilderung seitens des
2. Vorsitzenden. Das Protokoll der HV wird natürlich ordnungsgemäß auf der nächsten HV verlesen.
Nachdem unser 1. Vorsitzender Dieter Heinze beginnend um 19:30 in seinem Vorstandsbericht u.a. ausgeführt hatte, dass ein derartiger Bericht aufgrund der einzuhaltenden Satzungs- und Gesetzesvorschriften eher nicht spannend und unterhaltsam ausfallen könne, zeigte die im Anschluss an die von unserem Schatzmeister Dieter Rautenberg vorgetragene Bitte um Zustimmung zur Beitragserhöhung entstandene Diskussion, dass es bei uns doch zumindest spannende Elemente gibt.
Nach Begründung der Erfordernisse einer vom Vorstand vorgeschlagenen Beitragserhöhung im angekündigten Umfang durch unseren Schatzmeister stellten zwei langjährige Mitglieder die Notwendigkeit einer Beitragserhöhung in Frage. Im Mittelpunkt ihrer Kritik stand die behauptete nicht ausreichend verfolgte Möglichkeit weiterer Aufwandseinsparungen und der Überfluss an verfügbaren Gewässern und zur Verfügung stehenden Booten. Insbesondere bemängelt wurde auch das Fehlen einer nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen ermittelten Bewertung unserer Seen (Grob:Verhältnis Pacht- und Besatzkosten zu Besuchern/Fängen).
Die anschließende bemerkenswert offene und konstruktive Diskussion im Mitgliederkreis zeigte, dass die Mehrheit der anwesenden Mitglieder der vorgetragenen Kritik nicht folgt. Insbesondere wurde der „Wirtschaftlichskeitsbetrachtung“ eine klare Absage erteilt. Dem auch „ideellen, immateriellen Wert“ unserer Gewässer – wer das nicht versteht, dem kann ich dies hier leider nicht vermitteln – zeigte sich die Mehrheit der Anwesenden verbunden und stimmte dementsprechend ab. Die geringste Zustimmung fand die Erhöhung der Beiträge für unsere Jugendlichen.
Einigkeit bestand darüber, dass nach langjähriger ( ca. 10 Jahre ) Beitragsstabilität und erfolgreicher Aufwandsminimierung eine Beitragserhöhung nunmehr unumgänglich ist, damit in 2011 anstehende Aufwandssteigerungen zu bewältigen sind.
Ich denke, wir werden bis zur nächsten HV viele Anregungen aus dem Kreis unserer Vereinskameraden zu wägen haben. Eine zukunftsweisende und erfreuliche Aufgabe!
P.Stellmach